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Thumbsucker (Spielfilm)

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Thumbsucker
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Filmgattung Spielfilm
Alterbeschränkung / Empfehlung 12 Jahre
Erscheinungsjahr 2005

Thumbsucker ist ein im Jahr 2005 erschienener Spielfilm, der auf dem 1999 erschienenen, gleichnamigen Roman The Thumbsucker von Walter Kirn basiert. Inhaltlich setzt sich der Film unter anderem kritisch mit der ADHS des Protagonisten sowie dessen Medikamenteneinnahme auseinander.

Handlung

Der siebzehnjährige Justin unterscheidet sich in einem Punkt von seinen Altersgenossen: Er lutscht am Daumen bei Stresssituationen. Sein Vater Mike, ein gescheiterter Footballstar, versucht, ebenso wie sein Kieferorthopäde Dr. Lyman, ihm dieses abzugewöhnen – vergeblich, denn die Kommunikation zwischen den Generationen gelingt nicht. Dabei versucht es der esoterisch angehauchte Dr. Lyman, der sich auch als Therapeut versteht, mit Hypnose. In der Schule plagen Justin noch ganz andere Probleme: Seine Versagensängste im Debattierclub genauso wie sein großer Schwarm Rebecca. Während für Ersteres das amerikanische Allheilmittel Psychopharmaka herhalten muss, welches Justin alsbald in jeder Hinsicht enthemmt, wird ihm seine große Liebe entgleiten.

Clipregisseur Mike Mills zeichnet mit seinem ersten großen Film nicht nur ein satirisch-präzises Porträt einer amerikanischen Vorstadtfamilie: Die Lust und der Frust der ersten Liebe, das amerikanische Schulsystem und Wettbewerbsdenken werden genauso beleuchtet wie Justins Cannabis- und Ritalin-Konsum.[1]

Hintergrund

Regie führte der US-Amerikaner Mike Mills.

Auszeichnungen

Lou Taylor Pucci (in der Rolle des Justin) erhielt auf der Berlinale 2005 den Silbernen Bär. Auf dem Sundance Film Festival 2005 wurde er mit dem Special Jury Price ausgezeichnet.

Rezeption

Günter Jekubzik (Programmkino.de):

Genial. Sensibel. Originell. Stimmig. Klug. Man weiß bei 'Thumbsucker' gar nicht, wo mit dem Schwärmen anfangen und wo aufhören.“[2]

Aus Der Spiegel:

„Mit viel feinsinniger Komik beschreibt Regisseur Mike Mills die Mühen des Erwachsenwerdens in einer Welt, in der die Eltern oft infantiler sind als ihre Kinder.“[3]

Weblinks

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Einzelnachweise

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